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Gmunden: Taferlklassler erhalten Warnwesten

Philipp Wiatschka MSc
Philipp Wiatschka MSc

"Viele Unfälle im Strassenverkehr sind absolut vermeidbar, wären nur unsere Kinder für die Autofahrer:innen besser sichtbar.", sagt Gmundens Sicherheitsstadtrat Philipp Wiatschka (NEOS), denn: "Gerade im Herbst bei Regen, morgendlicher Dämmerung, Nebel und Dunkelheit verblasst oft die dunkle Kleidung zu einem einheitlichen und gefährlichen Grau."

Aktuell verteilt die Bundespolizei im Rahmen der Verkehrserziehung unter dem Motto "Warnen statt Tarnen!", einer Initiative der AUVA, der HYPO, Wiener Städtischen, der Bildungsdirektion und dem Land OÖ Warnwesten an alle Schulanfänger. „Ich werde zudem mit unserem Bildungsstadträtin in Kontakt treten, um zu evaluieren, ob eine Ausrollung einer solchen Aktion auf weitere Klassen und Kinderbetreuungseinrichtungen sinnvoll sein könnte und weiterer Bedarf besteht.“ 

Sicherheitsbewusstsein nachhaltig fördern

"Verkehrserziehung und das ‚Schulweg-Einmaleins' für unsere Schulanfänger ist ein ganz wichtiger Eckpfeiler der Verkehrssicherheit. Mit der entsprechenden Schulung im Kindesalter wird das Sicherheitsbewusstsein im Verkehr nachhaltig gefördert", so Wiatschka, der bei der Volksschule Gmunden Traundorf kürzlich den Kindern die Warnwesten mit übergeben durfte. Natürlich durften die Kinder sie auch gleich anziehen. Die Bundespolizistinnen und Verkehrserzieherinnen zeigte ihnen wie wichtig das Tragen der Westen bei Dunkelheit ist und wie schnell man dadurch von anderen Verkehrsteilnehmern auch gesehen wird.

„Eine hell gekleidete Person ist bereits in einer Entfernung von 40 bis 50 Metern zu sehen. Dazu kommt noch, dass sich die Fähigkeit des menschlichen Auges, entfernte Objekte wahrzunehmen, in der Dämmerung auf 20 bis 30 Prozent, bei Dunkelheit sogar auf nur mehr fünf Prozent verringert“, mahnt Wiatschka zur Vorsicht.

Vorbildrolle der Eltern im Straßenverkehr

Eltern seien die wichtigsten Verkehrserzieherinnen und Verkehrserzieher für das Kind - vor allem durch ihre Vorbildfunktion. „Gehen Sie daher gemeinsam mit Ihrem Kind von Anfang an den sichersten und nicht den kürzesten Weg zur Schule. Kleine Umwege lohnen sich und bedeuten oft einen erheblichen Sicherheitsgewinn“, so der NEOS-Stadtrat abschließend.

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